originäre Rechengrößen

originäre Rechengrößen
konkrete Rechengrößen;  Rechengrößen, die unabhängig vom beobachtenden Subjekt und verfolgten Zweck konkret in der Wirklichkeit existieren. Sie knüpfen unmittelbar an den Realgüterbewegungen und Zahlungen, die den Unternehmensprozess kennzeichnen, sowie den entsprechenden Beständen an.
- Dazu gehören: (1) Physikalische Größen (Mengen und Zeiten). (2) Ein- und Auszahlungen sowie Zahlungsmittelbestände: Diese sind als Ist-Größen mittels metrischer Skalen kardinal messbar. (3) Rechtsverbindliche fixierte Verpflichtungen und Ansprüche (z.B. auf Zahlung und quantifizierbare Güter): Diese lassen sich als zukunftsbezogene Größen intersubjektiv nachprüfbar feststellen. Insoweit gehören auch die Ausgaben und Einnahmen (unter Einschluss von Zahlungsverpflichtungen und -ansprüchen) zu den o.R.
- Gegensatz:  Abgeleitete Rechengrößen.

Lexikon der Economics. 2013.

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